Und hier folgt der Bericht des zweiten Tages. Wir waren wieder gedanklich gut utopisch unterwegs, jetzt hier auch mehr zu den Inhalten: Spannenderweise hat es sich ergeben, dass wir tatsächlich noch einmal in den Bahnen unserer, GEMEINSAM NEUDENKEN, Wurzeln unterwegs waren. Wir haben tatsächlich die Inhalte unserer Gedankenbasis noch einmal „nach“gedacht. Wir sind nochmal frisch reingekommen und haben folgende Fragen gestellt: Was ist der Stand heute? Wo liegen die Ursachen der Probleme? Wo können wir anpacken, was müssen wir tun? Und WIE können wir es tun. Und siehe da: Noch einmal die selben Ergebnisse: Lasst uns bei der kleinsten Einheit der Rechnung beginnen: Dem Menschen.
Konklusion unserer Aufgabenstellung am Ende:
Uns bedrohen nie gekannte, existentielle Probleme.
Nur eine funktionierende Gesellschaft ermöglicht die Lösung dieser Probleme.
Eine funktionierende Gesellschaft wird erst möglich durch neudenkende Menschen.
Soziale Werte, Verständigkeit und Verantwortung müssen die Säulen sein. Zentrale Mittel dazu sind eine ganz neue Form der Bildung, eine tiefgreifende Veränderung der Politik und ein schrittweiser Wandel unseres Miteinanders.
Kommt Euch bekannt vor? Jau, unser Reden. Scheinen wir richtig gedacht zu haben.
Verschiedenste, spannende Ergebnisse der Camps wurden vorgestellt, einige gute Kontakte haben wir gesammelt, viel Input gab es, viel Bestätigung unserer Ziele, unserer Ideen. Insofern: Ein voller Erfolg diese Utopie-Konferenz!
Vor allem haben wir gesehen, dass unsere Inhalte sich auch in allen Beiträgen spiegeln, sei es aus den anderen Camps, sei es aus dem Studio mit prominenten Gästen. Wir sind auf dem richtigen Weg!!!
Absolut spannend (und leider erschreckend)aber auch: Das Ganze gipfelt NIRGENDWO in der Forderung „dann lasst uns doch jetzt politisch aktiv werden“ – was ja absolut naheliegend wäre. Wo sonst können Utopien denn sonst am besten umgesetzt werden?
Aber das kommt nie in den Bereich der Gedanken!
Politik ist so weit weg, Politik spielt dermaßen eine andere, abgehobene Rolle, Politik ist ein anderer Stern. Erschreckend!
Das zeigt auf der einen Seite: Wir, GEMEINSAM NEUDENKEN, tun Wichtiges, wir tun Richtiges! Die Nische muss gefüllt werden!
Es zeigt auf der anderen Seite aber auch: Da gibt es viel zu tun, um die Menschen mit Politik wieder zu erreichen. Die Distanz zu überbrücken.
„Öööh, Ihr seid Politiker?“, „Puh, lass mich bloß mit Politik in Ruhe!“ Da wird eine große und gut zu beachtende Aufgabe für uns liegen!
Politik muss doch wieder direkt nebenan sein. Es kann doch nicht sein, dass mit der Erfüllung unserer Wünsche nicht als erstes die Menschen in Verbindung gebracht werden, die dafür von uns beauftragt wurden.