André Börner, unser Geschäftsführer, sollte unser erster Kandidat sein, der bei einer Wahl antritt – der Kommunalwahl in Schleswig Holstein. Extra weit vor Fristende reichte er seine Bewerbung persönlich ein, damit der Start auch auf jeden Fall gelingen sollte.

Wochenlang war nichts zu hören, darum fragte André Anfang April bei der Gemeindewahlleitung nach und bekam per Mail die folgenschwere Antwort, sein Antrag sei fristgerecht eingegangen, leider aber „übersehen“ worden, so dass er nun bedauerlicherweise nicht mehr berücksichtigt werden könne, da sei nichts zu machen.

Ist das bitter? Fast schon ein Skandal könnte man meinen, wenn das Wort nicht so abgedroschen wäre…

Man kann sich leicht einen Fall vorstellen, bei dem ein:e Mitarbeiter:in der Gemeinde die Bewerbung eines/er nicht genehmen Kanditaten/-in „unter den Tisch fallen“ lässt, und dass es dann auch heißt: „ach, das tut uns jetzt aber leid, geht nicht mehr…“

Darf doch in einer Demokratie nicht sein! Fehler können passieren – natürlich. Aber dann müssen sie korrigiert, und nicht sang- und klanglos „abgehakt“ werden.

Mal sehen, ob das die Presse interessiert, wäre schon mal eine kritische Meldung wert!

Hier unsere Pressemitteilung zu dem Fall:

Hier die Mail im Original:

Eingebettet in ein interessantes Wochenende voller Eindrücke, Gespräche und Gemeinschaft fand am 11. März unser zweiter ordentlicher Parteitag in Unna statt.

Ganz im Zeichen des politischen Austausches aber auch der zwischenmenschlichen Gemeinsamkeit stand das Wochenende, das es allen Mitgliedern so attraktiv wie möglich machen sollte, beim Parteitag dabei zu sein.

Das Konzept ging auch auf: Bereits am Freitagabend traf man sich in geselliger, großer Runde zum Raclette-Essen und es entstand so manch gute Diskussion und dauerte denn auch bis spät in die Nacht.

Am Samstag stand für die Parteimitglieder ein Besuch der Zeche „Zollverein“ in Essen auf dem Programm, bei dem es insbesondere um den Strukturwandel im Ruhrgebiet und hier im speziellen um die politischen Einflüsse ging. Sehr spannendes Thema.

Am Nachmittag fand dann der eigentliche Parteitag statt. Hier wurden die angestrebten Satzungsänderungen beschlossen: Ein Vertretungsrecht für jeweils zwei Mitglieder des inneren Vorstandes, ein zusätzlicher Beisitzer:innen-Posten, um die Diversität zu erhöhen und ein veränderter Wahlrhythmus.

Anschließend berichtete der Vorstand über die Arbeit des vergangenen Jahres und stellte dabei die neue Werbeinitiative OHNEDICHGEHTNICH vor und die Kassenprüfer gaben Auskunft über eine ordnungsgemäß geführte Kasse. Der Vorstand wurde entlastet.

Nächster Tagesordnungspunkt des Parteitages war die Neuwahl von Teilen des Vorstandes: André Börner bleibt Geschäftsführer, Clara Schiem rückt neu auf den Posten der 2. Vorsitzenden und Sabrina Kohlpoth sowie Frank Döring treten dem Vorstand als Beisitzer bei.

Im Ausblick auf das nächste Jahr schwor der 1. Vorsitzende, Arne Schulte-Altedorneburg, die Parteimitglieder auf verstärktes Engagement zur Mitgliedergewinnung ein. Er machte noch einmal die bedrückende Problemlage in ökologischen, ökonomischen und sozialen Fragen deutlich und stellte heraus, dass GEMEINSAM NEUDENKEN hier einen nicht leichten aber gangbaren Weg zur Problemlösung anbietet, der weit in die Zukunft führen könnte – wenn es denn jetzt gelingt, die Partei wachsen zu lassen und damit ihren Inhalten Bedeutung zu verschaffen.

Anschließend an den Parteitag stand für die Mitglieder ein Besuch des Theaters Olpketal in Dortmund und ein gemütlicher Abend auf dem Programm.

Insgesamt ein sehr gelungenes Wochenende mit einer guten Mischung aus Inhalten und Erbauung, Ernst und Spaß, Politik und Alltag. Besten Dank an dieser Stelle an alle unsere engagierten Mitglieder!

Am 11. März 2023 wird unser jährlicher Parteitag stattfinden.

Auf der Tagesordnung stehen neben einigen kleineren Änderungen der Satzung auch wieder Wahlen, da wir uns dazu entschlosen haben, in der Startphase unserer Partei jährlich (und nicht, wie laut Satzung vorgesehen zweijährlich) unseren Vortstand und unser Schiedsgericht zu wählen, um der starlen Dynamik Rechenschaft zu tragen, die noch innerhalb der wachsenden Partei herrscht.

Ebenfalls wird es auf dem Parteitag um den Start unserer neuen Kampagne „OhneDichgehtnich“ gehen, die das Ziel hat, unsere Inhalte den Menschen durch die verschiedensten Angebote verstärkt nahe zu bringen.

Es gibt mittlerweile – das ist toll! – sehr viel Austausch mit Menschen von allüberall. Wir stoßen auf sehr viel Interesse, und wir stoßen auch auf viel Zustimmung:
„Ja, wir brauchen tatsächlich echt mal einen weitreichenden Plan!“
„Es wird wirklich Zeit, das leidige ‚Rechts-Links-Denken‘ zu überwinden.“
„Ich weiß gar nicht, was ich wählen soll, es bieten ja alle nur halbe Lösungen.“
„Unser Bildungssystem braucht wirlklich einen Neustart.“
Und so weiter:
Ganz oft begegnet uns aber auch Zustimmung, gepaart mit Unglaube: „Tolle Idee, aber die wird sich nicht umsetzen lassen.“
– Das stimmt, wenn alle so denken. Dann bewegt sich nämlich nichts.
Mut! Einen Weg einschlagen! Etwas probieren!
Wir haben dazu drei neue Seiten in unseren Internetauftritt eingefügt.

Und hier folgt der Bericht des zweiten Tages. Wir waren wieder gedanklich gut utopisch unterwegs, jetzt hier auch mehr zu den Inhalten: Spannenderweise hat es sich ergeben, dass wir tatsächlich noch einmal in den Bahnen unserer, GEMEINSAM NEUDENKEN, Wurzeln unterwegs waren. Wir haben tatsächlich die Inhalte unserer Gedankenbasis noch einmal „nach“gedacht. Wir sind nochmal frisch reingekommen und haben folgende Fragen gestellt: Was ist der Stand heute? Wo liegen die Ursachen der Probleme? Wo können wir anpacken, was müssen wir tun? Und WIE können wir es tun. Und siehe da: Noch einmal die selben Ergebnisse: Lasst uns bei der kleinsten Einheit der Rechnung beginnen: Dem Menschen.
Konklusion unserer Aufgabenstellung am Ende:

Uns bedrohen nie gekannte, existentielle Probleme.
Nur eine funktionierende Gesellschaft ermöglicht die Lösung dieser Probleme.
Eine funktionierende Gesellschaft wird erst möglich durch neudenkende Menschen.
Soziale Werte, Verständigkeit und Verantwortung müssen die Säulen sein. Zentrale Mittel dazu sind eine ganz neue Form der Bildung, eine tiefgreifende Veränderung der Politik und ein schrittweiser Wandel unseres Miteinanders.

Kommt Euch bekannt vor? Jau, unser Reden. Scheinen wir richtig gedacht zu haben.

Verschiedenste, spannende Ergebnisse der Camps wurden vorgestellt, einige gute Kontakte haben wir gesammelt, viel Input gab es, viel Bestätigung unserer Ziele, unserer Ideen. Insofern: Ein voller Erfolg diese Utopie-Konferenz!
Vor allem haben wir gesehen, dass unsere Inhalte sich auch in allen Beiträgen spiegeln, sei es aus den anderen Camps, sei es aus dem Studio mit prominenten Gästen. Wir sind auf dem richtigen Weg!!!
Absolut spannend (und leider erschreckend)aber auch: Das Ganze gipfelt NIRGENDWO in der Forderung „dann lasst uns doch jetzt politisch aktiv werden“ – was ja absolut naheliegend wäre. Wo sonst können Utopien denn sonst am besten umgesetzt werden?
Aber das kommt nie in den Bereich der Gedanken!
Politik ist so weit weg, Politik spielt dermaßen eine andere, abgehobene Rolle, Politik ist ein anderer Stern. Erschreckend!

Das zeigt auf der einen Seite: Wir, GEMEINSAM NEUDENKEN, tun Wichtiges, wir tun Richtiges! Die Nische muss gefüllt werden!
Es zeigt auf der anderen Seite aber auch: Da gibt es viel zu tun, um die Menschen mit Politik wieder zu erreichen. Die Distanz zu überbrücken.

„Öööh, Ihr seid Politiker?“, „Puh, lass mich bloß mit Politik in Ruhe!“ Da wird eine große und gut zu beachtende Aufgabe für uns liegen!
Politik muss doch wieder direkt nebenan sein. Es kann doch nicht sein, dass mit der Erfüllung unserer Wünsche nicht als erstes die Menschen in Verbindung gebracht werden, die dafür von uns beauftragt wurden.

Wir sind in das Utopie-Camp der Leuphana-Uni gestartet. Unser erster „offizieller“ Termin als Partei.
Ein kurzer Bericht:
Ein guter Tag! Sehr anregende Beiträge aus dem Basis-Camp in Lüneburg (u.a. von Maja Göpel, David Precht, Hartmut Rosa, Joe Kaeser, Eckart von Hirschhausen und Anna -Nicole Heinrich), sehr gute Arbeit bei uns im „Camp“.

Zwischenfazit:
1.: Es ist sehr schön zu sehen, wie viele Leute am Strang „Jetzt muss etwas geschehen!“ ziehen
2.: Es stärkt sehr den Rücken, dass ausnahmslos alle prominenten Redner zu fast 100% unsere Inhalte haben
3.: Interessante Gedankengänge
4.: Die Ideen und Gedankengänge, die unserem Denken zu Grunde liegen, noch einmal ausgebreitet und entwickelt und wieder für gut und richtig befunden.
Mal sehen, was Tag 2 bringt.

Ein Camp zum Utopie-Sommer der Leuphania-Universität Lüneburg wird bei uns in Unna stattfinden, in unserem „Hauptquartier“. Ziel des Utopie-Sommers ist es, Ideen zu entwickeln, wie unsere Gesellschaft eine gute Zukunft sichern kann.

Dazu wird es Beiträge, Anregungen, Vorlagen und Diskussionen geben. Einige dieser Diskussionen werden hier in Unna stattfinden. Die Anmeldung zu unserem Camp ist hier möglich: Anmeldung Camp GEMEINSAM NEUDENKEN

Beim Rahmenprogramm mit dabei Maja Göpel (Transformationsforscherin) und Richard Precht (Philosoph), die auch einige Impulse zum Thema geben werden.

Ihr seid alle herzlich eingeladen, bei unserem Camp dabei zu sein!

Nachdem wir Anfang April unsere Gründungsversammlung online abgehalten haben und die Wahl in dieser digitalen Versammlung durchführten, holt uns diese Woche die fehlende Digitalisierung ein. Leider dürfen Parteigründungen formal nicht auf diesem Wege abgehalten werden, daher bezeichnen wir uns nun wieder als Partei in Gründung. Wir sind dabei einen zweiten Gründungsversuch zu organisieren und bereiten trotzdem die ersten Schritte der Öffentlichkeitsarbeit vor. Die Webseite und das Programm bleiben online.