Initiative für eine gemeinsame Zukunft
In den USA ist es so weit, dass einer der beiden Kandidat:innen für das wohl wichtigste Amt der Welt, in der wichtigsten Debatte behauptet, Asylanten äßen Haustiere.
…und, viel schlimmer noch: dass eine große Anzahl an Menschen diese Äußerungen absolut normal findet.
BITTE, lasst es bei uns so weit nicht kommen!
Wer braucht als Kanzler die Zuneigung der Menschen, wenn er doch alles richtig macht?
Wenn keine Wirtschaftskrise droht,
die Regierung problemlos fluppt,
das Land international beispielhaft ist,
man im Umweltschutz gut voran kommt
und extreme Parteien keinen Zulauf haben…
Da schwebt man über den Dingen und MUSS quasi nochmal als Kandidat antreten – ist doch klar!
„Überflutungen in ganz Süddeutschland“
„Namibia tötet hunderte Tiere wegen Dürre“
„Samoa versinkt im Pazifik“
„19 Tote nach Bombenangriff in Cherson“
„Gaza nur noch eine Trümmerwüste“
…
…und wir gewöhnen uns daran, so beginnt ’normale‘ Zukunft
„Aus Solingen lässt sich nichts lernen“, äußert die Eine;
„Keine Afghanen und Syrer mehr aufnehmen!“, fordert der Andere.
Und „die ganze Härte des Gesetzes“ mal sowieso!
Wir sprechen beim Attentat von Solingen von einer furchtbaren Tat. Wir sprechen von Opfern unter Menschen wie Du und ich. Wir sprechen von Leid und Trauer, aber auch von Wut.
Und diese Wut NICHT zu schüren ist Aufgabe der Politik, denn Wut verstellt den Blick.
Genau hinzusehen ist Aufgabe der Politik. Keine Schwarz-Weiß-Malerei, kein Alles-ist-gut oder Alle-böse.
Sondern ehrlich sein, Probleme aufdecken, Konsequenzen ziehen.
Phrasen vermeiden, genau hinsehen, Lösungen finden.
Das Problem liegt nicht bei „allen Syrern“ – das Problem liegt in schlecht laufenden Systemen!
Wir reden über’s Gendern (nix gegen’s Gendern),
wir reden über Canabislegalisierung (nix gegen Canabislegalisierung),
wir reden über Radwege in Peru (nix gegen Radwege in Peru),
aber wir reden NICHT über neue US-Raketenarsenale in Deutschland?????
– Nix gegen US-Raketenarsenale, aber wenn wir darüber nicht SPRECHEN, dann geht was schief bei der Demokratiefähigkeit unserer Regierung!
Eine Partei zeigt, wie’s echt nicht geht:
Werte in den Umfragen mies?
– Einfach mal Parolen raushauen!
Keine Inhalte, nur stumpfes Bedienen der vermeintlichen Stammwählerschaft mit umweltfeindlichen Gassenhauern, das bietet der neue Zehn Punkte Plan der FDP.
„Das individuelle Autofahren stärken!“ – kann man mal fordern, wenn einem die Zukunft egal ist, und man glaubt, dadurch aus dem Umfragetief zu kommen.
– Und wenn man Politiker:in von gestern ist, wo’s nur um MACHTERHALT geht.
In Paris beginnt Olympia 2024.
Sportspiele, die die Welt in fairem Wettkampf einen sollten.
Dieses Mal: Ein Sicherheitsaufwand wie nie. Sperren, Kontrollen, Überwachung, mehr als 20.000 Sicherheitskräfte im Einsatz.
Das ist momentan nicht anders möglich. Aber gewöhnen wir uns bitte, bitte nicht daran.
Stumpfen wir nicht ab!
Lassen wir Druck und die Allgegenwart möglicher Gewalt NIEMALS selbstverständlich werden!
Ist spät – aber nicht zu spät.
Joe Biden erweist seinem Land einen letzten, vielleicht unschätzbaren Dienst und verzichtet auf die Kandidatur.
Hut ab, eine große Entscheidung zugunsten seines Landes und dessen Demokratie.
Bleibt jetzt zu hoffen, dass seine Partei diese Tat durch Einheit und die Fähigkeit zu einer:m unumstrittenen Kandidat:in ehrt.
Reißt Euch nun zusammen, Ihr Demokraten!
Orban auf A…kriech-Tour zu den Autokraten der Welt.
Lasst ihn, lohnt die Aufregung nicht!
Viel wichtiger:
Schließt die Reihen der Demokraten,
begrabt kleine Streitigkeiten,
seid fähig zu Mut und Kompromiss!
Und vor allem: nehmt eure Menschen mit!
Europa driftet nach rechts – was tun?
Da hat endlich auch mal die seriöse Opposition eine einfache Antwort: Nicht nur reden – TUN!
Klimaschutz, Migrationskontrolle, Zeitenwende, 2%-Ziel, Bildungsoffensive, Bürokratieabbau, Digitalpakt, Bürgernähe……… immer nur schöne Worte und immer absolut NIX dahinter – kein Wunder, dass die Menschen der Politik den Stinkefinger zeigen!
Verarschen kann man sich schließlich alleine!
In allen Bereichen:
Erstmal ehrlich machen: Wie steht’s, wo liegen die Probleme tatsächlich; objektiv und umfassend.
Zweitens: Einen Plan erstellen; ergebnisoffen, langfristig, komplett. Und diesen Plan dann den Menschen kommunizieren – mal so richtig mit den Bürger:innen sprechen (klingt unglaublich, oder?).
Drittens: Diesen Plan dann auch umsetzen – und zwar auch, wenn das mal dem einen oder der anderen etwas zwickt – ohne das geht es nicht mehr, da hilft aber auch wieder Kommunikation!
Und schon haben die Menschen viel weniger das Gefühl ohnmächtig und abgehängt zu sein!