Armutsbericht 2022:

17% der Deutschen leben in Armut – mehr als jede:r sechste Mensch in diesem Land!

Und Armut betrifft mehr als 21% der Kinder – jedes fünfte Kind!

Tendenzen seit Jahren steigend.

Abgesehen von Mitleid und Betroffenheit: Wie wollen wir es denn so in eine gute Zukunft schaffen? Wie soll das gehen, wenn wir so Viele zurücklassen? Wie soll unsere freie Gesellschaft das auf Dauer aushalten?

Da muss doch mal ein langfristiger Plan her – oder nicht?

Freie Fahrt trotz Killerklima.

Bürokratie trotz Versprechungen.

Kanzlerschweigen trotz Vertrauensverlust.

Feindbildrhetorik trotz Gesellschaftsspaltung.

Planlosigkeit trotz Problemfülle.

Die Hütte brennt – wann fangen wir, jede:r Einzelne von uns, denn mal an, politisch AKTIV Neues zu ermöglichen?

Gebt unserer Idee eine Chance!

Betrachten wir es mathematisch, in einem Dreisatz:

  • Nur freie Information erzeugt Verständnis.
  • Nur freie Presse liefert freie Information.
  • Demokratie funktioniert nur durch Verständnis.

Folgerung 1:

Demokratie funktioniert nur mit freier Presse.

Folgerung 2:

Der Staat muss alles tun, um diese Säule der Gesellschaft zu stützen und zu erhalten,
UND die Presse muss sich dieser Verantwortung bewusst sein!

Zeit, um uns eine einfache Tatsache wieder ins Bewusstsein zu rufen: Die Natur kommt ohne den Menschen aus, der Mensch aber nicht ohne die Natur.

Klingt banal, aber verstanden haben wir das noch nicht.

Vogelgezwitscher am Morgen, schräge Strahlen der Sonne im Blätterdach, das Rauschen der Blätter, der Geruch trockenen Holzes – was wären wir ohne die Natur?

Es DARF nicht so weit kommen, dass wir unsere Biosysteme unrettbar schädigen.

ALLES müssen wir dafür tun!

André Börner, unser Geschäftsführer, sollte unser erster Kandidat sein, der bei einer Wahl antritt – der Kommunalwahl in Schleswig Holstein. Extra weit vor Fristende reichte er seine Bewerbung persönlich ein, damit der Start auch auf jeden Fall gelingen sollte.

Wochenlang war nichts zu hören, darum fragte André Anfang April bei der Gemeindewahlleitung nach und bekam per Mail die folgenschwere Antwort, sein Antrag sei fristgerecht eingegangen, leider aber „übersehen“ worden, so dass er nun bedauerlicherweise nicht mehr berücksichtigt werden könne, da sei nichts zu machen.

Ist das bitter? Fast schon ein Skandal könnte man meinen, wenn das Wort nicht so abgedroschen wäre…

Man kann sich leicht einen Fall vorstellen, bei dem ein:e Mitarbeiter:in der Gemeinde die Bewerbung eines/er nicht genehmen Kanditaten/-in „unter den Tisch fallen“ lässt, und dass es dann auch heißt: „ach, das tut uns jetzt aber leid, geht nicht mehr…“

Darf doch in einer Demokratie nicht sein! Fehler können passieren – natürlich. Aber dann müssen sie korrigiert, und nicht sang- und klanglos „abgehakt“ werden.

Mal sehen, ob das die Presse interessiert, wäre schon mal eine kritische Meldung wert!

Hier unsere Pressemitteilung zu dem Fall:

Hier die Mail im Original:

…Elfjähriger mutmaßlich an Tötung eines Mädchens beteiligt…

…zwei Jugendliche erstechen Freundin…

…zunehmende Gewalt Minderjähriger…

…und die erste Reaktion: Forderung nach schärferen Gesetzen und Strafen. Als wenn das entscheidend wäre!

Als wenn das die Probleme behandeln würde, und nicht nur Symptome!

BILDUNG ist das Stichwort.

BILDUNG nicht nur im Sine von Wissen oder Können sondern auch in Werten, Geisteshaltung und Sozialleben!

Wir müssen unsere Gesellschaft wandeln – DA müssen wir ansetzen, nur DAS löst die Probleme!

Der Kohleausstieg ist fest eingeplant – doch wieder sind es anscheinend nur Worthülsen.

„Der Kohleausstieg ist fest eingeplant!“

– wieder nur Worthülsen.

Laut Studie der weltweit tätigen NGO „GlobalEnergyMonitor“ ist Deutschland nicht einmal annähernd auf dem Weg zu Null-Karbon.

Wieder verdaddeln wir’s, wieder wird’s dann heißen „Tut uns leid, jetzt ist’s zu schwierig“ – die selben Muster wie immer, wie seit 50 Jahren.

Verpennen, verweigern, vertuschen.

Und unsere Kinder löffeln die Katastrophen-Suppe dann aus.

Wann wachen WIR ALLE denn auf und verändern etwas an der Politik?

Kommt Ihr Menschen, fördert NEUE Kräfte. Stärkt unsere Ideen durch Mitgliedschaft und Unterstützung und helft, dass echte Alternativen entstehen. Uns läuft die Zeit davon!

„Wie finanzieren wir das alles?“ ist oft die Frage, wenn Geld gebraucht wird in der Bildung, im Umweltschutz, im Sozialhaushalt, für die Verteidigung…

Die Sorge ist groß, dass unser Geld nicht reicht, und es stimmt: Auch da muss neu gedacht werden: Umverteilung auf die wirklich starken Schultern, konsequente Besteuerung von Unternehmen, Straffung aller Strukturen…

Aber machen wir uns auch mal bewusst: Allein in die Subventionen von umweltschädlichen Erzeugnissen und Handlungen fließen in D jährlich mehr als 65 Milliarden Euro!

Die kann man nicht ‚mal eben‘ streichen, ist klar – aber warum gehen wir das denn nicht einmal an?
Wieso kommt da keine Bewegung rein?
Da muss die Politik doch handeln!
Da bekommt man doch Krätze!

Eingebettet in ein interessantes Wochenende voller Eindrücke, Gespräche und Gemeinschaft fand am 11. März unser zweiter ordentlicher Parteitag in Unna statt.

Ganz im Zeichen des politischen Austausches aber auch der zwischenmenschlichen Gemeinsamkeit stand das Wochenende, das es allen Mitgliedern so attraktiv wie möglich machen sollte, beim Parteitag dabei zu sein.

Das Konzept ging auch auf: Bereits am Freitagabend traf man sich in geselliger, großer Runde zum Raclette-Essen und es entstand so manch gute Diskussion und dauerte denn auch bis spät in die Nacht.

Am Samstag stand für die Parteimitglieder ein Besuch der Zeche „Zollverein“ in Essen auf dem Programm, bei dem es insbesondere um den Strukturwandel im Ruhrgebiet und hier im speziellen um die politischen Einflüsse ging. Sehr spannendes Thema.

Am Nachmittag fand dann der eigentliche Parteitag statt. Hier wurden die angestrebten Satzungsänderungen beschlossen: Ein Vertretungsrecht für jeweils zwei Mitglieder des inneren Vorstandes, ein zusätzlicher Beisitzer:innen-Posten, um die Diversität zu erhöhen und ein veränderter Wahlrhythmus.

Anschließend berichtete der Vorstand über die Arbeit des vergangenen Jahres und stellte dabei die neue Werbeinitiative OHNEDICHGEHTNICH vor und die Kassenprüfer gaben Auskunft über eine ordnungsgemäß geführte Kasse. Der Vorstand wurde entlastet.

Nächster Tagesordnungspunkt des Parteitages war die Neuwahl von Teilen des Vorstandes: André Börner bleibt Geschäftsführer, Clara Schiem rückt neu auf den Posten der 2. Vorsitzenden und Sabrina Kohlpoth sowie Frank Döring treten dem Vorstand als Beisitzer bei.

Im Ausblick auf das nächste Jahr schwor der 1. Vorsitzende, Arne Schulte-Altedorneburg, die Parteimitglieder auf verstärktes Engagement zur Mitgliedergewinnung ein. Er machte noch einmal die bedrückende Problemlage in ökologischen, ökonomischen und sozialen Fragen deutlich und stellte heraus, dass GEMEINSAM NEUDENKEN hier einen nicht leichten aber gangbaren Weg zur Problemlösung anbietet, der weit in die Zukunft führen könnte – wenn es denn jetzt gelingt, die Partei wachsen zu lassen und damit ihren Inhalten Bedeutung zu verschaffen.

Anschließend an den Parteitag stand für die Mitglieder ein Besuch des Theaters Olpketal in Dortmund und ein gemütlicher Abend auf dem Programm.

Insgesamt ein sehr gelungenes Wochenende mit einer guten Mischung aus Inhalten und Erbauung, Ernst und Spaß, Politik und Alltag. Besten Dank an dieser Stelle an alle unsere engagierten Mitglieder!

In einem Podcast zum Thema „Wissing und die Verkehrswende“ umschieb es ein Mobilitätsforscher so: „Politik ist leider in den seltensten Fällen rational.“

Was für ein IRRsinn!
Nur aus parteipolitischem Kalkül die europäischen Partner aufbringen, ineffektive Technologie fördern und die Klimaziele und damit unsere Zukunft torpedieren.

Nur um ein paar Stimmen zu fangen.

Wie tief kann man denn sinken?
Welch ein Armutszeugnis!
…und eine Bedrohung für uns alle!

Bitte, Ihr Menschen: Wählt die ab! Bestraft solche Denkmuster, denn Politik MUSS heute rational sein, sonst werden wir mit unseren Problemen nicht fertig!